DRK Ortsverein Gebhardshain e. V.

Bereitschaft Elkenroth

Eingetragen von BL am 12.05.2015
Polizei Gewitter sorgt für Kurzschluss in Steinebach – Fliegende Fäuste in Malberg – Hecke brennt in Elkenroth ab

Kreis Altenkirchen. Reichlich zu tun hatten am Wochenende Polizei und Feuerwehren im Oberkreis: In Steinebach schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein, in Elkenroth brannte eine Hecke nieder. Auf der Kirmes in Malberg gab es in der Nacht zum Samstag eine Prügelei, in Steinebach demolierten unbekannte Täter auf dem Gelände eines Autohauses zwei Pkw.

 Glück im Unglück hatten am Samstag die Bewohner dieses Einfamilienhauses auf dem Himmelsberg in Steinebach. Die Löschzüge Steinebach, Kausen und Rosenheim sowie das DRK gingen zunächst von einem Wohnhausbrand mit Menschenrettung aus, nachdem gegen 18.30 Uhr ein Blitzschlag in den Dachstuhl des Hauses gemeldet worden war. Zwar kam es zu einem Kurzschluss in der Stromversorgung, das kurze, aber heftige Gewitter hatte ansonsten jedoch keinen größeren Schaden angerichtet, berichtet Steinebachs Wehrführer Klaus-Dieter Ahrenhold. Die Bewohner, zwei Erwachsene und ein zweijähriges Kind, hatten das Haus gefahrlos verlassen können. Die Einschlagstelle wurde mittels Wärmebildkamera beobachtet, Löscharbeiten waren aber nicht erforderlich. Der örtliche Stromversorger wurde informiert. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte ausgerückt.

Gelöscht werden musste am Wochenende allerdings in Elkenroth. Dort wollte ein 53-Jähriger Unkraut abflämmen, jedoch geriet dabei durch Funkenflug eine Koniferenhecke in Brand. Bei dem Versuch das Feuer selbst zu löschen erlitt der Mann eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die Hecke wurde auf zehn Metern Länge ruiniert – Schadenshöhe: 1000 Euro.

Auf der Kirmesparty in Malberg kam es in der Nacht zum Samstag gegen 1 Uhr im Festzelt zu einer Schlägerei zwischen vier Personen. Als der Sicherheitsdienst einschritt, wurde ein Mitarbeiter der Security ebenfalls geschlagen und beleidigt. Gegenüber den Polizeibeamten verweigerten die zwei stark alkoholisierten Tatverdächtigen (25 und 33 Jahre) die Angabe der Personalien, daher wurden die Männer nach ihren Papieren durchsucht. Weil die beiden Männer dabei heftig Widerstand leisteten, mussten sie in Handfesseln zum Streifenwagen geführt werden. Dort wurden ihre Personalien festgestellt und Angehörige verständigt. Der 33-Jährige musste sich im Streifenwagen übergeben. Gegen die Tatverdächtigen wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand erstattet. Freilich werden auch die Kosten für die Reinigung des Streifenwagens in Rechnung gestellt.

In Steinebach haben Unbekannte im Zeitraum zwischen Freitagabend, 18 Uhr, und Samstagmorgen, 9.15 Uhr, zwei Pkw beschädigt, die auf dem Gelände eines Autohauses abgestellt waren. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei bei etwa 2500 Euro betragen. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: Rhein-Zeitung vom 11.05.2015 / daw/jw)