Stationen der Orientierungsfahrt von Wissen bis Herdorf und Wehbach
Kreis Altenkirchen. Sieger einer Orientierungsfahrt der Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Kreisverband Altenkirchen wurde das Bereitschaftsteam aus Elkenroth. Die Orientierungsfahrt startete auf dem Parkdeck in Wissen und endete nach sechs Prüf- und Kontrollstationen am DRK-Heim in Katzwinkel. Platz zwei von insgesamt neun teilnehmenden Mannschaften belegte Betzdorf/Katzwinkel vor Herdorf 1.
Nach der Fahrzeug- und Ausrüstungsüberprüfung in Wissen, war eine der Anlaufstellen das Bürgerhaus in Molzhain. Auf dem dortigen Parkplatz musste zunächst ein Parcours durchfahren werden. Weiter auf dem Programm standen unter anderem seitliches Einparken, Wenden der Fahrzeuge und das Überfahren einer Schlauchbrücke.
Am Kontrollpunkt Herdorf wurden den vier bis sechs Personen starken Teams klassische sanitätsdienstliche Aufgaben gestellt. Am DRK-Heim in Katzwinkel galt es zunächst, einen Fragebogen mit allgemeinen Fragen zum DRK zu beantworten. Weiter mussten dort ein Gerüstzelt aufgebaut und eine Zeltinnenbeleuchtung und ein Flutlichtstativ an ein Notstromaggregat angeschlossen werden. Bei dieser Übung galt der Einhaltung der Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften ein besonderes Augenmerk.
Am Kontrollpunkt in Wehbach standen das Erkunden und das Einrichten einer Notunterkunft im Mittelpunkt der Überprüfung. Im Anschluss trafen sich die rund 60 Aktiven zum Grillabend mit Siegerehrung im DRK-Heim in Katzwinkel. Diesen hatte das örtliche DRK-Team organisiert.
Ein besonderer Dank von Erik Hölper, Sachbearbeiter Katastrophenschutz und Bereitschaften beim DRK-Kreisverband Altenkirchen ging an alle Teilnehmer, Schiedsrichter und an den stellvertretenden Wehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen, Andreas Krüger. Zusammen mit einigen Feuerwehrleuten hatte er die Überprüfung in Molzhain organisiert und durchgeführt. Gleichzeitig lobte Hölper die sehr gute Zusammenarbeit von DRK und den Feuerwehren.
Am gestrigen Sonntag hieß es für 18 Rotkreuzler besonders früh aufstehen. Mit zwei Rettungswagen, zwei Krankenwagen und fünf Rollstuhlfahrzeugen unterstützten sie die groß angelegte Evakuierung im Zusammenhang mit einer Bombenentschärfung in Vallendar (die RZ berichtete). (Quelle: Rhein-Zeitung vom 28.07.2014 / Text und Fotos: Heinz-Günter Augst)