Am Samstag, 31. März, findet die Altkleidersammlung des DRK im Landkreis statt. Neu ist in diesem Jahr, dass keine Säcke verteilt wurden, das hat mit Kostenersparnis zu tun. Geld das viel sinnvoller eingesetzt werden kann. Die Bevölkerung wird gebeten, die Textilien in Plastiksäcke oder Kartons zu verpacken. |
Kreis Altenkirchen. Am Samstag, 31. März, ist es wieder soweit. Mit einer großen Fahrzeugflotte und rund 200 Helferinnen und Helfern startet das DRK ab 8 Uhr zur diesjährigen Frühjahrskleidersammlung durch den Kreis Altenkirchen. Eingesammelt werden Kleidung, Schuhe, Hüte, Federbetten und Textilien aller Art wie Gardinen, Haushaltswäsche und Decken. Zeitgleich starten übrigens auch die Kollegen im Westerwaldkreis.
Viele Bürger bringen im Frühjahr Ordnung in Haus und Schränke und freuen sich über den kostenlosen Abtransport der Altkleider durch das DRK. Das DRK wiederum braucht die Altkleider für Kleiderkammern vor Ort und für spezielle Lager, in denen Reserven für Katastrophengebiete vorgehalten werden. Dafür werden die Kleiderspenden vorab penibel sortiert. Was sich nicht mehr für Bedürftige eignet wird zur Weiterverwertung verkauft. Jeder Cent, den das Rote Kreuz dabei verdient – und das sind nur wenige pro Kilo -, wird wieder in die DRK-Arbeit vor Ort gesteckt wie den örtlichen Katastrophenschutz, soziale Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit und vieles mehr. Das Rote Kreuz bittet die Kleiderspenden in Säcke oder Kartons zu verpacken und diese mit den Buchstaben „DRK“ zu kennzeichnen. Im Vorfeld der Sammlung wurden keine DRK-Sammelsäcke verteilt. Das Rote Kreuz im Kreis Altenkirchen hat sich erstmals gegen die Verteilung vorab entschieden. Bei den vergangenen Sammlungen wurden weit mehr Säcke verteilt, als später eingesammelt. Die Herstellung und Verteilung sind mit hohen Kosten verbunden; diese Gelder können sinnvoller für andere humanitäre Zwecke verwendet werden, so das DRK. Der DRK-Kreisverband merkt an, dass es viele Trittbrettfahrer rund um die Sammlungen gibt. Fast jede Woche hat der Bürger einen Aufruf in seinem Briefkasten. Oft täuschen gewerbliche Sammler die Bürger bewusst mit Symbolen, die dem roten Kreuz ähneln. Meistens kommen die Erlöse jedoch nicht karitativen Zwecken zugute. Daher bittet das DRK die Kleiderspenden gezielt dem DRK in seinen Sammlungen abzugeben oder in den kreisweit über 80 aufgestellten DRK-Kleidercontainern einzuwerfen. |