DRK-Ortsverein Gebhardshain hatte in den Berghof eingeladen Dauersberg. Der DRK-Ortsverein Gebhardshain hatte jetzt zur Blutspenderehrung in den Berghof nach Dauersberg eingeladen. 31 Mehrfachblutspender, darunter drei Personen mit bereits je 150 Blutspenden, wurden mit Urkunden und Ehrennadeln vom DRK-Blutspendedienst West in Bad Kreuznach und einem dicken „Danke“ für den freiwilligen Ehrendienst an der Gemeinschaft ausgezeichnet. Den Respekt für das hohe Maß an menschlicher Solidarität richtete Vorsitzender Konrad Schwan an alle Beteiligten und schloss dabei auch das eifrige ehrenamtliche Team der DRK-Bereitschaft Elkenroth mit ein. Überhaupt stehen Menschlichkeit und Ehrenamt ganz oben auf der Grundsatzliste des DRK. Neben Dankesworten durften sich die Spender und Helfer zudem über ein leckeres Abendessen freuen, was Vorsitzender Schwan in Anspielung auf die geballte medizinische Präsenz scherzhaft kommentierte: „Falls das Essen nichts taugt, sind heute vier Sanitäter und drei Ärzte zur Stelle!“
Ausgezeichnet wurden: 25 Blutspenden: Dagmar Leukel, Michael Kühnel (beide Betzdorf), Thomas Eutebach, Ingo Hüsch (beide Malberg), Rudolf Michael Schmidt (Selbach), Karsten Setzer, Rebecca Weyrich (beide Steinebach), Crispin Fernandez, Ilka Brec (beide Weitefeld), Frank Reinschmidt, Tajana Scherm (beide Elkenroth), Tamara Jaqueline Brückmann (Lochum), Anke Becher (Rosenheim) und Marina Aepfelbach (Atzelgift).
50 Blutspenden: Michaela Arndt (Elkenroth), Gisela Eckel, Simon Gerhardus (beide Gebhardshain), Manfred Radermacher (Selbach), Christoph Theis (Fensdorf) und Thomas Fabig (Nauroth).
75-malige Spender sind: Jürgen Arndt (Kausen), Eva Maria Weller (Malberg), Kerstin Steiger (Gebhardshain) und Ottmar Roth (Betzdorf).
100 Blutspenden: Helmut Sedlak (Betzdorf), Edelbert Weller (Malberg) und Margitta Fabig (Nauroth).
125 Blutspenden: Paul Nolden aus Malberg.
150 Blutspenden: Konrad Rödder (Molzhain), Werner Schuhen (Kausen) und Willi Hüsch (Malberg).
Seitens des DRK-Kreisverbands Altenkirchen ging der langjährige Vize-Vorsitzende und Arzt Dr. Peter Enders in einem Kurzreferat auf die erfolgreiche Entwicklung der Transfusionsmedizin und damit auf die Notwendigkeit der Blutspende ein. „Es ist eine Sache, die man nicht hoch genug bewerten kann.“ In der geschichtlichen Darstellung der Bluttransfusion schlug Dr. Enders einen zeitlichen Bogen von den eher dunklen Versuchen mit Lammblut im 17. Jahrhundert über die ersten Anfänge 1953 in Rheinland-Pfalz bis zur heutigen flächendeckenden Versorgung in der Region. Laut Statistik des DRK-Blutspendedienstes West sind jährlich rund 12.500 Spendentermine zu organisieren, wobei insgesamt rund eine Million Konserven für den Notfallbedarf zur Verfügung gestellt werden. Das statistische Durchschnittsalter der Spender liegt bei 42 Jahren, das Höchstalter ist auf 76 Jahre festgelegt. „Ohne das Ehrenamt vor Ort wäre das alles gar nicht zu bewältigen“, betonte Dr. Enders. Quelle: Rhein-Zeitung vom 19.11.2018 | Text und Foto: Joachim Weger