Seit dieser Woche ist die einheitliche Notrufnummer 112 auch im Kreis Altenkirchen zur integrierten Leitstelle nach Montabaur geschaltet. Die Einwohner des AK-Landes haben für Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall nur noch eine Nummer zu wählen:
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Damit entsteht eine einheitliche Meldezentrale für alle Einsätze des Rettungsdienstes, der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und dem Westerwaldkreis mit mehr als 650.000 Einwohnern auf 3.100 Quadratkilometern.
In diesem Bereich gilt dann die europaweite Notrufnummer 112 für alle Alarmierungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Träger der Leitstelle ist das Rote Kreuz.
Sobald über die 112 ein Notruf abgesetzt wird, übernimmt die Leitstelle sowohl die Alarmierung des Rettungsdienstes als auch der Feuerwehr. Notrufe aus Orten, die unmittelbar an Nordrhein-Westfalen grenzen und deren Ortsnetzen angehören (Teilbereiche von Birken-Honigsessen, Friesenhagen, Harbach, Niederfischbach und Mudersbach) laufen bei den Leistellen Siegen oder Gummersbach auf. Sie werden jedoch ohne Zeitverzögerung an die Leistelle Montabaur weitergeleitet. Mit der landesweiten Einführung von acht integrierten Leitstellen sollen Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastropenschutz in Rheinland-Pfalz effektiver organisiert und unterstützt werden.
Für Krankentransporte kann die bisherige Rufnummer 19222 weiterhin vorwahlfrei gewählt werden.
Quelle: Rhein-Zeitung / DRK Landesverband Rheinland-Pfalz