Am Samstagabend, 24. Februar 2018 kam es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall in Steinebach/Sieg, bei dem laut Polizei Betzdorf fünf Personen verletzt wurden. Ein 21-jähriger Autofahrer ohne Führerschein hatte sich ein Auto genommen, sieben Personen in das Fahrzeug gepackt und dann noch zu schnell gefahren. Das Auto durchbrach ein Schutzgitter und stürzte auf das Gleisbett der Westerwaldbahn.
Steinebach/Sieg. Am 24. Februar, befuhr gegen 18.15 Uhr ein mit sieben Personen besetzter PKW (5-Sitzer) die Schwedengrabenstraße in Steinebach (Sieg) aus dem Industriegebiet kommend in Richtung Ortsmitte.
In einer vor dem Ortseingang befindlichen S-Kurve verlor der Fahrer, aufgrund der besonderen örtlichen Straßenverhältnisse, nicht angepasster Geschwindigkeit und mangelnder Fahrpraxis, bedingt durch die nicht vorhandene Fahrerlaubnis, die Kontrolle über den Wagen und kam von der Fahrbahn ab.
Hierbei durchbrach er ein drei Meter neben der Fahrbahn aufgestelltes Schutzgitter, fuhr ca. fünf Meter eine Böschung herunter und kam auf dem dortigen Gleisbett zum Stehen. Bei diesem Fahrmanöver wurden fünf der sieben Insassen leicht verletzt.
Das von dem 21-jährigen Mann geführte Fahrzeug wurde ohne Erlaubnis und Wissen des Fahrzeughalters genutzt. Der 21-Jährige besitzt keinen Führerschein.
Im Einsatz war die Feuerwehr aus Steinebach sowie Fahrzeuge der Feuerwehren Rosenheim und Kausen. Die rasch am Einsatzort eingetroffenen Kräfte unter der Leitung von Steinebachs Wehrführer Michael Kreuels hatten vor Ort insgesamt sieben Personen zu betreuen. Daraufhin wurden entsprechende Rettungsmittel des DRK nachgefordert. Da die Einsatzstelle im Bereich der Gleisanlage lag, wurde ein Notfallmanager des Unternehmens hinzugezogen.
Durch die Feuerwehr wurde die Betreuung und Erstversorgung der Verletzten sowie die Einrichtung einer Verletztensammelstelle, die Sicherung des PKW gegen weiteren Absturz in den Arbeitsbereich und gegen Brandgefahr sowie das Ausleuchten der Einsatzstelle durchgeführt.
Am Einsatz beteiligt waren rund 40 Einsatzkräfte der drei Feuerwehren, das DRK mit mehreren Rettungswagen und Notärzten, der DRK Bereitschaft aus Elkenroth, ein organisatorischer Leiter des DRK, ein leitender Notarzt sowie der Notfallmanager der WW-Bahn und die Polizei. (Quelle: AK-Kurier vom 25.02.2018 / Fotos: Feuerwehr)