Urkunden und Ehrennadeln für treue Spender in Gebhardshain überreicht
Gebhardshain. Über ein Dankeschön freuten sich zahlreiche Blutspender in Gebhardshain. Im Westerwälder Hof fand die diesjährige Ehrung statt.
„Wir möchten Danke sagen dafür, dass Sie so oft zum Blutspenden gekommen sind“, sagte Konrad Schwan, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Gebhardshain. Er lobte die Bereitschaft zur Blutspende ausdrücklich. „Manchen Menschen könnte nicht geholfen werden“, betonte er und nannte den Einsatzzweck des Blutes bei Krankheit und in Unfallsituationen.
Kritische Stimmen würfen dem Roten Kreuz Geschäftemacherei vor, und tatsächlich bleibe vom Blutspendedienst „etwas hängen“. Aber: Gelder etwa aus Mitgliederbeiträgen, aber auch dem Blutspendedienst flössen „ausschließlich in unsere Arbeit vor Ort“. Fahrzeuge, Gebäudesanierung, Materialien – ohne den Erlös seien die notwendigen Ausgaben nicht zu stemmen.
Drei Viertel aller Blutspenden laufen bundesweit über das DRK. Die Verfahren sind inzwischen verfeinert. Anders als in früheren Jahren werden, aus einer Blutspende verschiedene Stoffe gewonnen. Bis zu drei Menschenleben können so gerettet werden, oder aber die Mittel helfen bei der Behandlung schwerer Krankheiten wie Krebs.
Schwan bat darum, möglichst weiterhin Blut zu spenden und möglichst noch mehr Menschen dafür zu gewinnen. „Viele sind zu träge oder haben Angst“, jeder gesunde Mensch aber könne Blut spenden.
Für die Geehrten gab es Urkunden und Ehrennadeln. Im Einzelnen wurden folgende Damen und Herren geehrt:
25 Blutspenden: Bernhard Weller, Annika Greb, Uwe Märzhäuser, Tobias Pfeiffer, Annerose Arndt, Judith Kleufer, Anja Eisel, Ron Lützen, Ute Seibert, Joachim Hammer, Renate Weller und Burkhard Becker.
50 Blutspenden: Rudolf Schmidt, Christian Dickhausen, Ulrich Kohlhaas, Torsten Linke, Thomas Schäfer, Herwig Arndt und Steffen Nilius.
75 Blutspenden: Stefan Schwan, Nicole Maurer, Reinhard Schneider, Jochen Behler und Armin Ruthardt.
100 Blutspenden: Ilse Strunk und Stephan Moos ausgezeichnet.
125 Blutspenden: Manfred Leicher und Edwin Marsell.
150 Blutspenden: Burkhard Flemmer und Siegfried Kleufer.
(Quelle: Rhein-Zeitung vom 13.11.2017 | Text & Foto: Christa Theis)