Der Gründer des Elkenrother Roten Kreuzes nach dem 2. Weltkrieg war Herr Reimund Würden aus Niederfischbach stammend. Herr Würden wohnte zu dieser Zeit in der Weitefelder Straße in Elkenroth und war als Sanitäter im Walzwerk Geisweid beschäftigt. Bedingt durch sein Wissen im Sanitätsbereich war es für Ihn naheliegend, eine Rotkreuz-Vereinigung zu gründen.
Die Mitbegründer waren:
Herr Bernhard Hüsch
Herr Heinz Mockenhaupt
Herr Ingbert Hüsch
Herr Konrad Schütz
Herr Theo Klöckner und
Herr Herbert Lück (alle aus Elkenroth).
Diesen schlossen sich später noch die Damen Helene Klöckner, Elke Schneider und Agnes Bläcker an. Die Gründung dieser Kameradschaft fand 1963/64 statt.
Ihre Aufgaben waren meist Helfer bei Blutspenden zu stellen. Die Blutspenden wurden zu dieser Zeit noch im Gasthof Schütz (dem heutigem Dorfkrug) ausgerichtet.
Der Zug Elkenroth war zu der Zeit noch einen lose Verbindung des Roten Kreuzes und bestand aus 6 Personen.
Diese waren:
Als Zugführer Bernhard Hüsch, als Helfer die Herren Heinz Mockenhaupt, Joachim Benner, Rolf Mockenhaupt, Ingbert Hüsch und Theo Klöckner.
Montags war Übungsabend im Keller der katholischen Schule. Alles befand sich noch sehr im Aufbau und war – wenn man es genau betrachtete – sehr primitiv, aber zweckmäßig. Geübt wurde das Verhalten bei Notfällen, Verbände anlegen, stabile Seitenlage und Notruf absetzen.
Im Dezember 1969 wählte die Gemeinschaft Udo Schneider als stellvertretenen Zugführer. Um in der Ausbildung voran zu kommen, wurde Verbindung mit den Bereitschaftsführer aus Betzdorf, Herrn Paul Schuhen und seinem Stellvertreter Alois Karl, sowie dem Bereitschaftsführer Niedenführ aus Daaden aufgenommen, mit der Bitte uns bei der Ausbildung zu helfen und uns mit Material auszuhelfen. Denn wir hatten weder Material irgendwelcher Art noch stand uns ein Auto zu Verfügung. Beide Bereitschaftsführer aus Betzdorf sowie auch aus Daaden sicherten uns Ihre Unterstützung zu.
Aus diesen Anfängen heraus haben dann unser Zugführer Bernhard Hüsch und Lehrer Reifenrath aus Gebhardshain versucht einen DRK Ortsverein zu gründen, was nach anfänglichen Schwierigkeiten dann letztlich auch gelungen ist. Als erster Vorsitzenten des Vereines konnte der Bürgermeister der Verbandgemeinde Gebhardshain, Herrn Hermann Hendricks aus Gebhardshain gewonnen werden, der sich dann auch sehr stark für die offizielle Gründung unseres heutigen DRK Ortsvereins einsetzte.
Da der DRK Ortsverein aber in der Verbandsgemeinde Gebhardshain lag, bestand der damalige Bürgermeister Hermann Hendricks darauf, dass der Ortsverein den Namen „Deutsches Rotes Kreuz – Ortsverein Gebhardshain e. V.“ tragen sollte. Da der DRK-Zug damals überwiegend aus Helfern von Elkenroth bestand, einigte man sich auf den Namenszusatz „Zug Elkenroth“.
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Geschrieben von Udo Schneider im Mai 2009